Bitcoin ist in aller Munde, aber endet fast immer in derselben Diskussion: Wie weit wird die Kryptowährung steigen? Der eine hält 200.000 Dollar bereits für absurd, der andere wirft ohne zu zögern eine Million in den Raum. Das optimistischste Szenario liegt bei 2,4 Millionen Dollar für Bitcoin, umgerechnet 2 Millionen Euro.
Am bemerkenswertesten ist vielleicht noch, dass diese Beträge nicht nur von Krypto-Influencern stammen. Auch große Namen, die du als deutscher Anleger wahrscheinlich kennst, geben gerne ihren Senf dazu.
Wir stellen die aufsehenerregendsten Prognosen zusammen: von „gerade noch glaubwürdig“ bis „wenn das passiert, explodiert alles“.
Der CEO von Strategy ist für viele Deutsche das Gesicht des extremen Bitcoin-Optimismus. Saylor sieht Bitcoin als digitales Reservevermögen, das letztendlich die Rolle von Gold übernimmt. In seiner Vision ist ein Kurs von einer Million Dollar kein Hype, sondern ein logischer Endpunkt weltweiter Adoption. Oder wie er es selbst auf „X“ formuliert:
Der steinreiche Investor und Autor von Rich Dad Poor Dad ist besonders beliebt unter deutschen Privatanlegern. Kiyosaki sieht Bitcoin als Schutz gegen Inflation und das Versagen von Fiatgeld und nennt 350.000 Dollar als realistisches Ziel im nächsten großen Zyklus. Auf Social Media nimmt er kein Blatt vor den Mund:
Als CEO des weltweit größten Vermögensverwalters wiegt Larry Finks Meinung schwer, auch in Deutschland. Sein Szenario geht vom Einstieg staatlicher Investmentfonds aus. Geschieht das, sieht er Bitcoin in Richtung einer halben bis dreiviertel Million Dollar steigen. Er machte seine bemerkenswerte Bitcoin-Prognose Anfang 2025 im schweizerischen Davos:
Tom Lee ist ein bekannter Wall-Street-Analyst, der regelmäßig in deutschen Krypto-Medien zitiert wird. Seine Prognose ist weniger extrem, aber gerade deshalb bemerkenswert: Er sieht Bitcoin durch ETF-Zuflüsse und institutionelle Nachfrage auf 200.000 bis 250.000 Dollar steigen.
Zum Schluss die bemerkenswerteste Prognose für Bitcoin. Diese stammt von Cathie Wood, einer amerikanischen Investorin und der Gründerin von ARK Invest. Sie ist bekannt für ihre ausgesprochenen und oft gewagten Prognosen über Technologie und Innovation. Sie hat nicht nur eine ausgesprochene Meinung über Bitcoin, sondern beispielsweise auch über KI. Durch ihre regelmäßigen Medienauftritte ist Cathy Wood auch in Deutschland ein bekannter Name.
ARK Invest rechnet im optimistischsten Szenario mit einem Kurs von 2,4 Millionen Dollar pro Bitcoin im Jahr 2030. Umgerechnet geht es um einen schwindelerregenden Betrag von 2 Millionen Euro.
Diese bemerkenswerte Prognose basiert auf großflächiger Adoption durch Institutionen, Unternehmen und Regierungen. Zudem kommt sie nicht völlig aus der Luft gegriffen. ARK Invest verwendet dafür ein spezielles Rechenmodell.
Die enormen Unterschiede entstehen durch die verwendeten Modelle. Einige Banken betrachten Bitcoin als digitales Gold, andere fokussieren sich auf Knappheit durch das Halving oder auf institutionelle Zuflüsse über ETFs. Jedes Modell erzählt eine andere Geschichte und deshalb gehen die BTC-Kursziele stark auseinander.
Wer bekommt recht? Wir haben keine Glaskugel. Eines ist aber klar: Praktisch niemand aus der traditionellen Finanzwelt erwartet noch, dass Bitcoin verschwindet. Die Diskussion geht längst nicht mehr darum, ob Bitcoin steigt, sondern wie weit es „to the moon“ geht.
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