Het bericht Die Kurve hat sich gedreht und die Uhr tickt: große Folgen für Bitcoin verscheen eerst op Crypto Insiders.Het bericht Die Kurve hat sich gedreht und die Uhr tickt: große Folgen für Bitcoin verscheen eerst op Crypto Insiders.

Die Kurve hat sich gedreht und die Uhr tickt: große Folgen für Bitcoin

Im Kern geht es in dieser Geschichte um die Zinskurve: die Differenz zwischen kurzen und langen Zinsen. Normalerweise bringt Geld, das länger festgelegt ist, eine höhere Vergütung. Wenn das nicht so ist, wenn kurze Zinsen über lange Zinsen steigen, sagt der Anleihenmarkt etwas Fundamentales: Die Geldpolitik ist restriktiv, Kredite stehen unter Druck und die Wirtschaft kann dieses Tempo nicht endlos durchhalten.

Diese Inversion ist kein Timing-Instrument. Sie ist ein Druckmesser. Sie erscheint meist, wenn Finanzierungskosten zu drücken beginnen, Banken ihre Kreditbedingungen verschärfen und Wachstum sichtbar zu knirschen beginnt. Historisch gesehen beginnt eine Rezession nicht im Moment der Inversion, aber oft sechs bis achtzehn Monate später, mit etwa einem Jahr als grober Mittelwert. Deshalb fallen Rezessionen fast immer nach der Umkehr, nicht darauf.

Die Entwicklung, die wir in diesem Artikel beschreiben werden, kann große Folgen für den Bitcoin (BTC)-Kurs in 2026 haben. Schnall dich also an und lies in Ruhe, damit du genau verstehst, was möglicherweise unter der Motorhaube der Finanzwelt spielt.

Warum das erneute Steilerwerden kein Sieg ist

Das ist der Punkt, an dem viele Anleger den Fehler machen. Die 10Y-3M-Kurve wurde Ende 2024 wieder positiv, nach gut zwei Jahren Inversion. Auf den ersten Blick scheint das beruhigend: Gefahr gebannt, die Wirtschaft erholt sich. Historisch gesehen ist es oft genau andersherum.

Vor der Finanzkrise von 2008 kehrte die Kurve bereits 2006 in positives Terrain zurück. Aktien stürzten damals nicht direkt ab. Der Schlag kam später, als der Schaden sichtbar wurde in Beschäftigung, Wohnungsmarkt und Kreditverlusten. Die Kurve verhinderte die Krise nicht. Sie zeigte an, dass die Stressphase bereits vorbei war und dass die verzögerten Folgen kamen.

Das ist meist, was ein Ausstieg aus der Inversion bedeutet. Nicht dass das Problem vorbei ist, aber dass die Verzögerung beginnt durchzuwirken.

Es gibt keine perfekte Statistik für „Uninversion → Rezession“, wie sie für die Inversion selbst existiert. Das hängt davon ab, welche Kurve du verwendest, wie du den Ausstieg definierst und welche Zeitfrequenz du wählst. Aber konzeptionell stimmt das Bild: Oft beginnt die wirtschaftliche Abschwächung während oder nach der Versteilerung, weil diese meist mit Zentralbanken zusammenfällt, die als Reaktion auf abkühlende Wachstum lockern. Sieh es als eine Chance von grob siebzig Prozent, mit großen Fehlermargen. Der Mechanismus ist wichtiger als der exakte Prozentsatz.

Warum COVID die Zahlen trübt

COVID störte das klassische Muster. Es war kein Wirtschaftszyklus, der festlief, aber ein externer Schock, der die Wirtschaft abrupt stilllegte. Gleichzeitig reagierte die Fed unmittelbar und extrem, wodurch die übliche Verzögerung zwischen Inversion, Normalisierung und Rezession stark verkürzt wurde. Das macht 2019-2020 weniger geeignet als Lehrbuchbeispiel, auch wenn das zugrunde liegende Signal letztendlich funktionierte.

Wo wir jetzt stehen

Das ist kein Zukunftsszenario mehr. Das ist die Phase, in der wir jetzt sind. Historisch gesehen bedeutet das Verlassen der Inversion nicht, dass die Wirtschaft zurücksetzt, aber dass sie den aufgebauten Schaden beginnt zu verarbeiten. Stress verschwindet nicht, er verschiebt sich vorwärts in der Zeit.

Wenn wir Ende 2024 als Referenzpunkt für die Normalisierung der Kurve nehmen, dann befinden wir uns jetzt bereits im historischen Risikofenster. Mit dem ersten Teil dieser Verzögerung inzwischen hinter uns, verschiebt sich der Schwerpunkt logischerweise Richtung 2026.

Was das für Bitcoin bedeutet

Für Bitcoin ist das ein doppeltes Signal.

Auf der einen Seite: Eine Wirtschaft, die abkühlt und Richtung Lockerung bewegt, bedeutet auf Dauer niedrigere Zinsen, breitere Liquidität und einen schwächeren Dollar. Das ist historisch gesehen ein günstiges Klima für knappe Assets. Nicht weil alles sofort steigt, aber weil das monetäre Regime langsam dreht.

Auf der anderen Seite: Diese Drehung geschieht selten ohne Volatilität. In der Übergangsphase, in der Wachstum verlangsamt aber Liquidität noch nicht vollständig zurück ist, werden Risikoanlagen oft noch einmal getestet. Bitcoin ist da keine Ausnahme. In früheren Zyklen performte Bitcoin schwach oder seitwärts direkt vor dem Moment, in dem Liquidität wirklich zurückkehrte.

Das macht die aktuelle Phase verräterisch. Wer nur auf den Kurs schaut, sieht Stagnation. Wer auf die Kurve schaut, sieht Timing.

Die Kurve sagt uns nicht, dass alles besser wird. Sie sagt uns, dass restriktive Politik ihre Arbeit bereits getan hat und dass die Wirtschaft jetzt durch die verzögerten Folgen bewegt. Historisch gesehen ist das nicht der Moment des Komforts, aber der Vorsicht.

Für Bitcoin bedeutet das wahrscheinlich keine direkte Explosion nach oben, aber eine strukturelle Verbesserung des Dekors Richtung nächste Phase. Wenn die Kurve steiler wurde, weil langfristige Wachstumserwartungen anzogen, wäre das eine andere Geschichte. Aber das ist eine steilere Kurve, weil der Markt niedrigere kurze Zinsen erwartet, und diese Erwartung entsteht selten aus Kraft.

Die Uhr läuft. Nicht Richtung Panik, aber Richtung neues Regime. Und wie immer in Makro: Die Bewegung kommt nicht, wenn jeder danach schaut, aber wenn die Verzögerung ihre Arbeit getan hat.

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